Traumreisen
Jeder Reise wohnt ein Zauber inne, wenn sie der Aufbruch zu unbekannten Ufern, fremden Ländern, fernen Continenten oder gar Planeten ist. Eine Reise in etws Unbekanntes ist eine Begegnung mit sich selbst. Die Reise entführt aus dem Alltag und schenkt bei der Rückkehr einen neuen Blick auf die scheinbare Normalität mit ihren festen Strukturen. Reisen öffnet für Neues, und schenkt die Möglichkeit eine andere zu sein und das Andere von einer anderen Seite kennen zu lernen.
Reisen können, ähnlich wie Träume, Türen zu einer bis dahin unbekannten Einsicht öffnen und dem Leben eine neue Richtung geben.
Träume sind ein Mittel zur Verarbeitung von Emotionen und Erfahrungen und können, wenn sie erinnert werden, in der Selbstreflexion und Selbsterkenntnis, und im spirituellen Wachstum, grosse Unterstützer sein.
Träume haben in den verschiedenen Kulturen und Religionen unterschiedliche Bedeutungen. Allen gemeinsam ist, dass Träume als bedeutungsvoll angesehen werden und oft eine Verbindung zu etwas Irrationalem herstellen, etwas, auf das wir mit dem blossen Verstand keinen Zugriff haben, sei es zu einer größeren spirituellen Kraft, einer anderen sozialen Realität oder zum Unterbewustein. Sie können den Kontakt zu den Toten und Ahn*innen darstellen und Botschaften aus dem Jenseits oder auch Prophezeihungen enthalten. Sie enthalten häufig Urbilder mit grosser Symbolkraft und stellen eine Verbindung zu dem kollektiven Unbewussten her. In vielen indigen Kulturen, werden Träume als Reise in eine andere Welt oder Realität angesehen.
Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und unser Befinden. Unser Körper reagiert auf Gedanken, Einflüsse, Bilder, Geräusche, Gerüche. Wir tragen eine unendliche Vielfalt an Empfindungen in uns, für die uns nur oft die Worte oder die sensible Wahrnehmung fehlen. Das Wohlempfinden hat mit dem, was wir körperlich wahrnehmen, zu tun.
Traumreisen – Verbindung zwischen Reisen und Täumen
Traumreisen, Innere Reisen, Phantasiereisen, sind eine Verbindung zwischen dem Reisen, dem Träumen und dem Einflusss nehmen auf meine Gedanken und mein Körperempfinden.
Traumreisen nutzen all die Kräfte und all dies Wissen aus diesen drei Bereichen. Es gibt viele Texte zur imaginativen Therapie, (KIB – Katathym Imaginatives Bilderleben) und zu der daraus entwickelten Schematherapie, die von der Kraft und Wirkung der inneren Bilderwelt berichten und auch die psychologische Grundlage bieten (für diejenigen, die es interressiert).
Innere Anteile können in der Systemischen Aufstellungsarbeit durch räpresentierende Stellvertreter*innen aufgestellt werden. Sie zeigen sich als hilfsbereit, zugewandt und bitten um Ansprache und Aufmekrsamkeit. Sie begegnen den anderen Anteilen vorurteilsfrei und meist in Liebe.Sollte es Uneinigkeit zwischen ihnen geben, liegt es zumeist daran, dass sie einen falschen Platz erhalten haben, oder übernommen wurden und keine Notwendigkeit für sie im System mehr besteht.